Unsere Zuchtziele: Wesensfest. Gesund. Schön.
Wesensfeste, gesunde und schöne Hunde. In dieser Rangfolge und Wichtigkeit haben wir unsere Zuchtziele gesetzt, nahe am Rasse-Standard, typvolle, edle Irish Terrier zu züchten. Wir züchten unter den Bestimmungen des KfT, der wiederum dem VDH/FCI angeschlossen ist.
Auch nach über 30 Würfen wissen wir noch lange nicht alles. Wissen und Erfahrungen lassen sich leider nicht durch Bücher erwerben. Deshalb arbeiten wir europa- und weltweit mit erfahrenen Züchtern eng zusammen und pflegen einen vertrauensvollen Austausch. Wir bilden uns permanent weiter, besuchen Seminare, recherchieren online, studieren Fachliteratur und stehen in permanentem Kontakt zu erfahrenen und erfolgreichen Züchter*innen.
Wir verstehen uns nicht als Vermehrungsanstalt, sondern betreiben mit viel Liebe und Engagement eine qualitätsvolle Liebhaber-Zucht, die die Verbesserung der Rasse stets vor Augen hat. Dabei haben wir ein paar Grundsätze, nach denen wir vorgehen:
1. Zum Züchten ist das Beste gerade gut genug.
Phänotyp (das, was man sieht) und Genotyp (das, was genetisch dahintersteckt) müssen stimmen. Ob der Genotyp langfristig sauber und solide ist, stellt sich jedoch erst nach mehreren Generationen heraus.
2. Von zu enger Linienzucht halten wir nichts,
denn sie kann langfristig der eigenen Zucht und der Rasse nur schaden. Wir bevorzugen eine verantwortungsvolle, ausgleichende, weite Linienzucht, in der die Zuchttiere sorgsam ausgewählt werden und im Vorfeld möglichst abgeklopft wird, wo Risiken und Chancen liegen. Risikolose Verpaarungen gibt es bei Hunden ebensowenig wie bei uns Menschen. Bei jedem Wurf kann „etwas“ passieren, wobei laut Fachleuten die wenigsten Fehler genetisch sind, sondern eher angeboren oder erworben sind.
Wir schließen uns der Meinung führender Genetiker an, zu denen wir entweder persönlich Kontakt hatten, bzw. deren Vorträge wir gehört bzw. deren Bücher wir studiert haben: Der Genpool wird durch eine zu enge Linie unnötig verkleinert. Sowohl Gesundheit, die Vitalität sowie die Intelligenz der Tiere gehen auf Dauer dabei nachweislich sprichwörtlich vor die Hunde.
Züchten heißt bei aller Planung und Beachtung der „Linie” auch probieren. Ein Hund ist schließlich kein Produkt, das man herstellen kann, sondern hier spielt – Gott sei Dank – die Natur immer noch eine gewichtige Rolle. Dennoch ist der züchterische Erfolg kein Zufall – er beruht auf dem Wissen der einzelnen Linien und deren Zusammenspiel unter der Beachtung der Gesetze der Genetik.
Fünf Bücher seien an dieser Stelle für weitere Informationen genannt:
1. Dr. Dieter Fleig: Die Technik der Hundezucht
2. Hans Räber: Brevier neuzeitlicher Hundezucht
3. Hellmuth Wachtel: Hundezucht 2000
4. Dr. Helga Eichelberg: Hundezucht
5. Prof. Irene Sommerfeld-Stur: Rassehundezucht – Genetik für Züchter und Halter
Eine Essenz all dieser geballten Kompetenz findet ihr in unserm Artikel „Zuchtphilosophie“, den ihr hier nachlesen könnt. Wir haben für uns einen ethischen und gangbaren Weg gefunden.
3. Züchten heißt kritisch selektieren.
Ein kritischer Blick auf seine Nachzucht ist unerlässlich und muss in zukünftige Wurfplanungen einfließen. Ja, wir lieben unsere Hunde über alles. Allerdings sind wir nicht blind vor Liebe, als dass wir nicht in Bezug auf Zucht auch immer wieder unsere Hunde hinterfragen, Verbesserungspotenzial sehen und entsprechend die Partner auswählen.
Die Ziele sind hoch gesteckt und unsere Ambitionen groß. Wir glauben, dass die Voraussetzungen dafür stimmen. Das zeigt sich auch in den Wurfabnahme-Protokollen unserer Zuchtwartin:
„… Gesamteindruck des Wurfes ist sehr gut … Aufzucht vorbildlich, ebenso der Futter- und Hygienezustand … Welpen hervorragend geprägt, fröhlich und unbekümmert.“
Kommt vorbei und überzeugt Euch persönlich von uns, unserer Zuchtstätte und der Aufzucht unserer Welpen. Ihr seid herzlich willkommen!